“Demokratie
braucht
politische Bildung”

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Diskussionspapier: Demokratie ist mehr als eine Methode

Gerade in Krisenzeiten wird deutlich, wie stark der Druck der Verantwortung in schwierigen Entscheidungsfragen auf Menschen in Politik und Verwaltung lastet. Je mehr Risiken und Spannungen mit Entscheidungen verbunden sind, desto stärker wirkt der menschliche Reflex, diese Entscheidungen von Expert*innen abhängig machen zu wollen. Doch komplexe Aufgaben lassen sich nicht allein durch Expertise Einzelner lösen. Erfahrungen mit partizipativen Dialogformaten zeigen, dass repräsentative diverse Gruppen sehr gut in der Lage sind, auf der Basis von Expertisen und den Perspektiven Betroffener Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln. Dafür braucht es jedoch Menschen, die diese Prozesse steuern und begleiten können.

Ein Diskussionspapier des Progressiven Zentrum e. V. möchte praxisnah Kompetenzentwicklung für Demokratie im Alltag fördern und erläutert vier dafür nötige Kompetenzfelder und Arbeitsprinzipien. In das Papier mit eingeflossen sind praktische Erfahrungen aus zwei Jahrzehnten der Organisationsentwicklung, wie diese Kompetenzen erlernt werden können.

 

Das Progressive Zentrum e. V. versteht sich als unabhängiger und gemeinnütziger Think-Tank mit dem Ziel, neue Netzwerke progressiver Akteur*innen unterschiedlicher Herkunft zu stiften und eine tatkräftige Politik für den ökonomischen und gesellschaftlichen Fortschritt mehrheitsfähig zu machen. Die Themenschwerpunkte liegen entlang der drei Programmbereiche Zukunft der Demokratie, Strukturwandel sowie Internationaler Dialog mit einem besonderen Fokus auf die europäische Integration und transatlantische Partnerschaft. Die Organisation hat ihren Sitz in Berlin und wirkt darüber hinaus in vielen Ländern Europas (u. a. Frankreich, Polen, Großbritannien) sowie in den USA.