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Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung wird 60

Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für lebenslanges Lernen (DIE) feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum. Mit seiner umfangreichen wissenschaftlichen Arbeit will das Institut dazu beitragen, dass Erwachsene erfolgreich lernen, sich persönlich entfalten, an der Gesellschaft teilhaben, gute Arbeit finden und auch behalten. Dabei zielt es vor allem darauf, die Qualität der Weiterbildung dauerhaft zu erhöhen.

Josef Schrader, Professor für Erwachsenenbildung an der Universität Tübingen, leitet seit Frühjahr 2017 das Institut, das auf dem Gelände des Bundesbildungsministeriums in Bonn an der Heinemannstraße ansässig ist. Es beherbergt die größte deutsche Bibliothek zum Thema Weiterbildung. Die Bücherei ist für jedermann offen.

Gegründet wurde das Institut 1957 in Frankfurt am Main als Pädagogische Arbeitsstelle des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV). Heute ist es als eingetragener Verein organisiert. Mitglieder sind neben dem DVV Vereine und Verbände im Bereich der Erwachsenenbildung sowie einige Universitäten wie Frankfurt, Mainz und Hannover. Seit 1976 erhält es institutionelle Forschungsförderung von Bund und Ländern – heute als Teil der Leibniz-Gemeinschaft mit bundesweit 91 Forschungseinrichtungen. Damit muss es sich regelmäßig einer Qualitätsprüfung unterziehen. Im Rahmen des Bonn-Berlin-Gesetzes kam das Institut 2002 nach Bonn, wo es in den freigewordenen Bundesliegenschaften mietfrei arbeiten kann.