Die mittlerweile 11. Geschichtsmesse der Stiftung Aufarbeitung geht der Frage nach, wieso autoritäre Herrschaft oder auch Diktaturen für viele Menschen offenbar als Alternativen zu demokratischen Verhältnissen gesehen werden. Kann der Blick auf Diktaturen im 20. und 21. Jahrhundert gegenüber autoritären Bestrebungen der Gegenwart als Hilfe für die Stärkung der Demokratie dienen? Welche Ansätze und Konzepte zum Spannungsverhältnis von Demokratie und Diktatur nach 1945 sind besonders geeignet, um das historische Lernen in Museen und Gedenkstätten sowie im Schulunterricht und in außerschulischen Bildungseinrichtungen zu stärken?

Die Geschichtsmesse bietet ein umfangreiches Programm mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Filmen. Das dreitägige Forum informiert auch über Ausstellungen, Schulprojekte, Dokumentarfilme, Publikationen und Veranstaltungsvorhaben zu den Ursachen, der Geschichte und den Folgen der deutschen und europäischen Teilungsgeschichte. Die Teilnehmenden sind aufgerufen, selbst Projekte zu präsentieren. Anmeldungen sind bis zum 5. Januar 2018 möglich.

Veranstaltungsort:

Ringberg Hotel
Ringberg 10, 98527 Suhl