“Demokratie
braucht
politische Bildung”

5 Modellprojekte – 1 Bundesprogramm – 1 Fachverband – 1000 Ideen

Die Projektleitungen der AdB-Projekttandems des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe"
Foto: AdB
29.05. 2017

AdB lädt zum Vernetzungstreffen ein

Am 23. Mai 2017 fand im Haus der Jugendhilfe und Jugendarbeit (HdJ) in Berlin auf Einladung des AdB das erste Vernetzungstreffen aller Modellprojekte der AdB-Mitgliedseinrichtungen statt, die im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert werden. Das Programm zielt auf Demokratieförderung und interkulturelle Öffnung in Kooperation mit helfenden Organisationen sowie Turnerverbänden.

 

Derzeit werden insgesamt 17 Modellprojekte gefördert. Die fünf AdB-Projekttandems sind:

 

  • Internationaler Bund e. V. in Kooperation mit Schwäbischer Turnerbund e. V.
  • Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. in Kooperation mit THW-Jugend NRW e. V.
  • Anne Frank Zentrum Berlin in Kooperation mit Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Thüringen e. V.
  • Gustav-Stresemann-Institut in Niedersachsen e. V. (Bad Bevensen) in Kooperation mit Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., THW-Jugend Niedersachsen und Bremen e. V.
  • Georg-von-Vollmar-Akademie e. V. in Kooperation mit dem AWO Landesverband Bayern e. V.

 

Diese Projekttandems bilden das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums des Inneren sehr gut im Kleinen ab.

 

Die Projektleitungen waren jeweils mit einer/einem Projektmitarbeiter/-in im Kooperationsverbund angereist, um sich über die erste Projektphase (7–10 Monate Projektlaufzeit) auszutauschen. Im Fokus des Treffens stand neben der aktuellen Berichterstattung aus den fünf Projekten die Bedarfsanalyse, welche als Schwerpunkt in der ersten Projektphase gesetzt war. Hierbei ging es den Teilnehmenden darum, einen Überblick über verschiedene Herangehensweisen und neue Ideen für die eigenen Projekte zu erhalten: Wie lernten sich Bildungseinrichtung und Kooperationspartner kennen? Wie wurden Bedarfe und Probleme erhoben? Wie wurde die neue Zielgruppe angesprochen? Diese und weitere Fragen konnten durch die detaillierte Nachzeichnung des Projektverlaufs von der Ausgangssituation über die Bedarfsanalyse bis hin zu den daraus folgenden Projektmaßnahmen genauer betrachtet und an einer Metaplanwand graphisch aufbereitet werden. Die intensive Analyse, die Benennung von Erfolgsfaktoren sowie Tipps für den Umgang mit Stolpersteinen ermöglichten den Projektleitungen neue Erkenntnisse im Hinblick auf die Erreichung neuer Zielgruppen für die politische Bildungsarbeit.

 

Diese erfolgreiche Form der Vernetzung und kollegialen Beratung – auch zum Projektziel „Interkulturelle Öffnung“ – soll im November fortgesetzt werden. Die Teilnehmenden werden sich dann ausführlicher mit Formaten und Methoden der politischen Bildungsarbeit beschäftigen, die im Hinblick auf die Modellprojekte zielführend und erfolgsversprechend sind. Ebenso sollen das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ reflektiert und erste Ergebnisse im Rahmen eines Impulspapiers erarbeitet werden.